Montag, 28. November 2016

Moralischer Bankrott: Fidel und die "demokratische" Linke








So sieht es der Vorsitzende der "Linken" und mit ihm noch viele andere aus dem gleichen Lager. Fakt ist: Castro war kein menschenfreundlicher Revolutionär. Er war ein machtgieriger und brutaler Diktator.

Dabei ist es nicht nur eine Verdrehung historischer Tatsachen, die in der Romantisierung des Regimes in Kuba nur allzu offensichtlich durchscheint. Es zeigt auch die Verkommenheit der moralischen Maßstäbe: Während die Linke jeden Unternehmer als ausbeuterischen Sklaventreiber brandmarkt, der - auf freiwilliger Basis im übrigen - Arbeitnehmer zu einem Lohn unterhalb der Mindestlohngrenze beschäftigen würde (und dies wegen dieser Grenze dann nicht tut), wird ein Diktator gepriesen, der zehntausende zu Zwangsarbeit und Tod verurteilen ließ.

Während Riexinger gerade heute wieder die angebliche Ungleichheit in Deutschland anprangert, stört es ihn nicht im geringsten, dass das Castro Regime Kuba wirtschaftlich in die Katastrophe geführt hat (BSP pro Kopf bei knapp über 7000 US$). Hunderttausende sind von der Insel geflüchtet. Industrie, Dienstleistungen, Landwirtschaft liegen darnieder.

Man wartet vergebens auf den Aufschrei der Medien ob dieses moralischen Bankrott.

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